WASSERBALL. Der SCW hält sich in der NLB mit einem 12:10 über Nyon in der Verfolgergruppe hinter Leader Kreuzlingen.
Basis für den Heimsieg von Samstag war die Arbeit in der Verteidigung. SCW-Trainer Radoslav Moldovanov hatte gegen den möglichen Playoff-Halbfinal-Gegner seine routinierten Wasserballer ins Becken geschickt. In der ersten Halbzeit liessen sie bei sechs gegen sechs fast keine Chancen zu. Der SCW führte nach 16 Minuiten. Nyon warf alle Tore bei Strafen gegen Winterthur.
Nach abwechslungsreichen ersten acht Minuten hatte es 2:2 gestanden, bevor sich Winterthur innert 51 Sekunden mit zwei Toren absetzte. Beim einen Treffer hatte Nyon Kaian Ammann am linken Flügel vergessen, beim anderen war Jahel Sawyers im Nachschuss erfolgreich gewesen. Danach lagen die favorisierten Winterthurer immer in Führung.
Chancen besser genutzt
Die Vorentscheidung fiel in der drittletzten Minute des dritten Viertels. Aneyrin Del Castillo nützte eine Überzahl-Situation, die sich nach einem Lattentreffer für einige Sekunden ergeben hatte, und Sandro Canonica traf nach einem schnellen Gegenangriff wenig später zum 9:5.
Insgesamt nutzte Winterthur die sich bietenden Gelegenheiten besser. Nur mit dem Ende war der Trainer nicht zufrieden. Fünf Gegentore im letzten Viertel, das waren Radoslav Moldovanov zu viel. Doch näher als zwei Tore kam der Gegner dennoch nicht mehr an sein Team heran. skl
Nationalliga B Männer: Winterthur – Nyon 12:10 (2:2, 4:1, 3:2, 3:5). – Torfolge: 0:1, 1:2, 4:2, 7:3, 7:5, 9:5, 9:7, 11:7, 11:9, 12:10. – Strafen gegen Winterthur 4 und 1 Penalty, gegen Nyon 4 und 1 Penalty. – Winterthur: Henzi; Del Castillo (2), Gubler, Gabriele, Pazdera (1), Stutz, Kaian Ammann (3), Sandro Canonica (2), Dan Vallmitjana (1), Ljubomirovic (1), Sawyers (1), Frei, Garne (1). Coach: Moldovanov. – Nyon: Papodopoulos; Torres, Gothuey (4), Nikcevic (1), Vaucher (3), Ferrer, Zbinden (1), Seewer, Ziegler, Rodogno, Möschberger (1). Coach: Kucharik.