Die Winterthurerinnen starten von Platz zwei aus in die Playoffs. Das steht nach dem 20:10 von Mittwoch bei Tristar fest.
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Ohne Probleme gewannen die Winterthur Wasserballerinnen ihre letzte Partie in der Qualifikationsrunde der Frauen-Meisterschaft. Beim personell dezimierten Tristar glückte ein Erfolg mit zehn Toren Differenz. Die Thurgauerinnen mussten ohne Ersatzspielerin auskommen. Der Sieg der Schweizer Meisterinnen stand darum nie in Frage. «Ihre Spielerinnen waren stark», erklärt Winterthurs Trainerin Nadia Canonica. «Aber irgendwann mag man einfach nicht mehr.»
Beim SCW erhielten auch diejenigen jungen Spielerinnen viel Wasserzeit, die sonst die Bank drücken, und das Tor wurde drei Viertel lang von Elin Siegrist gehütet. «Sie haben mir gezeigt, dass sie Potential haben», sagt Canonica. «Ich habe gesehen, dass ich auch in Zukunft gute Spielerinnen haben werde, die Fortschritte machen werden.» Ihr Team sei, noch euphorisiert vom Cupsieg von Samstag, mit Freude ins Spiel gestartet, ja anfangs sogar übermütig gewesen. «Das hat sich dann aber gut gelegt.»
In Playoffs gegen Horgen
Nach dem lockeren Sieg über Tristar warten nun die Entscheidungsspiele um den Meistertitel. Sie habe am Mittwoch zwei, drei Dinge entdeckt, die noch geübt werden müssten, damit gute Playoffs gelängen, meint die Trainerin. In der Halbfinalserie werden die Winterthurerinnen auf Horgen treffen. Und gegen die Equipe vom Zürichsee hat der SCW diese Saison eine der beiden Partien verloren. skl
Nationalliga Frauen: Tristar - Winterthur 10:20 (2:4, 3:6, 2:6, 3:4). - Torfolge: 0:2, 1:3, 2:5, 4:5, 4:7, 5:14, 6:15, 7:18, 8:19, 10:19, 10:20. - Strafen gegen Tristar 2, gegen Winterthur 4. - Tristar: Wieczorek; Pucher (4), Badulescu (4), Heidegger, De Bue (1), Mucha (1). Coach: Michael Badulescu. - Winterthur: Siegrist (ab 25. Noelle Nelson); Zipporah Nelson (6), Stähelin (1), Rauber, van Westendorp (3), Frei (1), Di Febbo, von Ballmoos (1), Buob (6), Noelle Nelson, Schurter, Hartmann (2). Coach: Nadia Canonica.