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Keine Premiere im Cup


Keine Premiere im Cup

WASSERBALL Die Winterthurer haben keine Klubgeschichte geschrieben: Gegen Carouge verpassten sie den erstmaligen Einzug ins Final-Four-Turnier des Schweizer Cups.

«In den ersten zwei Vierteln war alles tipptopp», munterte Trainer Radoslav Moldovanov nach der Begegnung die Mannschaft auf. Tatsächlich sah es im Cup-Viertelfinal in der ersten Halbzeit nach einem Erfolg des Heimteams über Carouge aus. Carlo Elia Grandis hatte den SCW mit Treffern in der 11. und 13. Minuten 5:3 in Führung geworfen, und bei Seitenwechsel wäre auch ein grösserer Vorsprung als ein 5:4 möglich gewesen. Am Ende aber gewann Carouge 13:8.

Der Erfolg der Gäste war nicht unverdient, denn sie agierten in den entscheidenden Minuten abgeklärter. «Wir waren nicht schwächer», meinte Winterthurs Centerback Noah Dudler. «Aber am Ende ist ein Tor nach dem anderen reingerutscht.»

Zwar führte der SCW dank einer hervorragenden Ausbeute im Überzahlspiel auch nach 21 Minuten noch 7:6: Fünf der ersten sieben Strafen gegen Carouge wurden zu einem Treffer genutzt. «Aber in der zweiten Hälfte sind wir von unserem System abgekommen und nicht mehr konsequent zurückgeschwommen», analysiert Moldovanov. Die vorentscheidenden Tore erzielten die Westschweizer aus der Distanz, als sie in sechs Minuten auf 7:11 davonzogen.

Auch in der NLA unterlegen

Die Winterthurer waren Carouge schon tags zuvor in der NLA 7:9 unterlegen. Dabei erwies sich das 1:4 verlorene erste Viertel als entscheidendes Handicap. Der SCW liess in dieser Phase zu viele Chancen ungenutzt – auch der Serbe Edi Alijagic, der zwar fünfmal traf, aber erst in der zweiten Hälfte nach einem 1:6-Rückstand. Und als es in den letzten Minuten nochmals eng wurde, hatte der SCW die Schiedsrichter nicht auf seiner Seite.

Darum fällt die Bilanz des Wochenendes nicht positiv aus. «Wir hätten beide Partien gewinnen sollen», meinte Noah Dudler. «Eigentlich waren wir die stärkere Mannschaft.» Aber es fehle dem Team halt noch die Erfahrung, «wir sind ja fast alle noch unter 18 Jahre alt».

Am nächsten Samstag in Genf arbeiten die Winterthurer das nächste Mal am Zulegen von Routine. Erneut gegen ein Team, das bezwingbar scheint. skl

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