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Im Spitzenspiel überrannt


WINTERTHURER FRAUENTEAM

Im Spitzenspiel überrannt

Die Frauen des SCW haben ihre Ungeschlagenheit eingebüsst. Sie verloren das Spitzenspiel gegen Basel 9:13. Es war ein Blitzstart der Baslerinnnen. Nach 2:14 Minuten lagen sie im Hallenbad Geiselweid durch zwei Tore von Melanie Adler und einen Treffer von Paola De Feo mit 3:0 im Vorsprung. «Wir wurden überrannt», sagt Winterthurs Trainerin Nadia Canonica. «Wir waren überrascht.» Zwar spielte Basel nicht anders als in früheren Begegnungen. Aber die Winterthurerinnen waren mental nicht parat.

«Basel hat Druck gemacht, Dinge ausprobiert, aus allen Ecken geschossen und seine Chancen genutzt», analysiert Canonica. Ihre eigene Equipe habe nicht viel zusammengekriegt. Und die Bewegung im Angriff habe nur zu einem Durcheinander geführt, die drei Centerspielerinnen des SCW blieben ohne Torerfolg. «Und wir haben Fouls begangen auf fünf Meter. Das darfst du nicht gegen Basel.» Die gegnerischen Freiwürfe waren eine ständige Gefahr.

Erst gegen Ende des ersten Viertels fanden auch die Winterthurerinnen in die Partie. In den ersten zwei Minuten des zweiten Spielabschnittes verkürzten sie durch Sanja Badulescu und Zipporah Nelson auf 4:5. Doch zweieinhalb Zeigerumdrehungen später hatten die Nordwestschweizerinnen die Differenz wieder auf vier Tore ausgebaut.

Auch nach der Niederlage führen die Winterthurer Frauen die Tabelle an. Nach Verlustpunkten liegt jetzt aber Basel einen Zähler vorne. Es war kein entscheidendes Spiel für die Rangliste oder die Playoff-Qualifikation. Trotzdem war es eine wichtige Partie: ein Lehrstück. «Meine Spielerinnen sind trainiert. Was es aber auch braucht, ist die mentale Vorbereitung», sagt die Trainerin. «Das hat heute nicht gestimmt.»skl

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