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Ein Tor fehlt zum ersten Punkt


Ein Tor fehlt zum ersten Punkt

WASSERBALL Winterthurs NLA-Männerteam erlitt in Schaffhausen eine 8:9-Niederlage und bleibt vorerst punktelos am Tabellenende.

Die Winterthurer warten weiter auf den ersten Meisterschaftssieg in der Nationalliga A. Die Entscheidung fiel in der zweitletzten Minute, als die Gäste im Angriff zu einer Überzahlsituation kamen: Carlo Elia Grandis traf mit seinem Wurf jedoch nur die Latte. Im darauffolgenden Gegenstoss markierte Gabor Turzai den Siegestreffer zum 9:8 für die Schaffhauser.

Bis auf die ersten Minuten habe seine Mannschaft eine sehr gute Leistung abgeliefert, so Trainer Radoslav Moldovanov. Mit dem aggressiven Pressing des Gegners bekundeten die Winterthurer zu Beginn Mühe. Rasch lagen sie 0:3 im Rückstand. Danach fand der SCW besser in die Partie. Captain Levi Gabriele glich in der 20. Minute zum 7:7 aus. Sekunden später wurde Noah Dudler wegen seines dritten schweren Fouls des Beckens verwiesen.

Dennoch auf richtigem Weg

Trotz dieser personellen Schwächung gingen die Gäste durch Grandis im letzten Spielabschnitt sogar in Führung, konnten diese aber nicht bis zum Schluss verteidigen. Trainer Moldovanov sieht nach der erneut knappen Niederlage seine Wasserballer dennoch auf dem richtigen Weg: «Ich bin überrascht, wie gut eine solch junge Mannschaft in so kurzer Zeit spielen kann.» Das Gerüst der SCW-Equipe besteht aus U-19-Nationalspielern.

Die nächste Chance zu punkten bietet sich bereits am Samstag. Die Winterthurer treffen auf Kreuzlingen, einen Anwärter auf den Titel. «Für mich ist es wichtig, dass wir auch da unser eigenes Spiel beibehalten und in der Verteidigung aktiv und aggressiv sind», sagt Moldovanov. «Wir sind kein Team, das 15 oder 16 Tore schiessen kann, aber regelmässig 10 liegen drin.» skl

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