WASSERBALL Aufsteiger Winterthur hat in Genf den ersten Punkt in der NLA gewonnen. Gegen Lugano setzte es dagegen ein 1:15 ab.
Nach zuvor acht Niederlagen in Folge glückte in Genf ein 10:10. «Wir sind erleichtert, denn es zeigt, dass wir Potenzial haben und sich das harte Training ausbezahlt», sagte Noah Dudler, mit fünf Toren Mann des Spiels des SCW. «Ich habe meine Tore vor allem in Überzahl gemacht», berichtete der 18-Jährige.
Die Winterthurer nutzten vier der acht Zeitstrafen gegen Genf zu einem Treffer. Zudem profitierte der SCW von der Absenz von Marin Stipic: Der zweite Ausländer der Westschweizer war nach einem definitiven Ausschluss mit Ersatz vom Vortag gesperrt. Dafür erzielte Genfs Center Martin Mravik fünf Tore.
Beinahe hätte es für den SCW trotzdem zum ersten Sieg gereicht. Zehn Minuten vor Schluss führten die Gäste 9:6. Danach erzielten die Genfer jedoch vier Tore hintereinander und lagen das einzige Mal vorne. «Nachdem wir das 10:10 geschossen hatten, mussten wir in der Defensive vor allem schauen, dass wir kein Gegentor mehr bekommen und unseren ersten Punkt nach Hause bringen», sagte Dudler. Es wäre durchaus möglich gewesen, das Spiel auch zu gewinnen, meinte er, «jedoch hat das Glück einmal mehr gefehlt».