Mit einem 8:8 daheim gegen Carouge Natation kamen Winterthurs Männer in der NLA zu einem weiteren Erfolgserlebnis.
Die Winterthurer scheinen in der NLA angekommen zu sein. Nach dem Gewinn des ersten Punktes vor einer Woche in Genf gelang ihnen im Heimspiel gegen Carouge ebenfalls ein Unentschieden. Und wie gegen Genf, als der SCW mit drei Toren führte, fehlte auch gegen die zweite NLA-Equipe aus der Rhône-Stadt wenig zum Sieg. Nämlich 15 Sekunden.
Die Winterthurer lagen in den ersten drei Vierteln überwiegend im Rückstand, drehten das Ergebnis jedoch im letzten Abschnitt: Nach Überzahltreffern von Kaian Ammann und Carlo Elia Grandis sowie einem weiteren Tor von Grandis lag 39 Sekunden vor Schluss zum ersten Mal der SCW vorne. Genf holte aber im darauffolgenden Angriff am Center noch eine Strafe heraus, die Mathieu Maréchal zum Ausgleich für die Gäste nutzte.
«Meiner Meinung nach war das nicht unbedingt ein Ausschluss», urteilte Winterthurs Trainer Radoslav Moldovanov. Noah Dudler hatte danach noch einen letzten Abschluss für den SCW und Carouge noch einen Freiwurf, doch am Ergebnis änderte sich nichts mehr. Der Punktgewinn ist umso wertvoller, da die Aufsteiger am Tag zuvor die Partie in Basel noch unaufmerksam angegangen waren. Nach acht Minuten lag der Gegner, eigentlich nicht unschlagbar, bereits 4:0 vorne.
Gegen Basel «nicht parat»
«Wir waren nicht hundertprozentig parat», kritisierte Moldovanov. Erst in der letzten Sekunde vor der Halbzeitpause traf sein Team beim Stand von 0:6 ein erstes Mal. Trotzdem wurde es beinahe noch eng für Basel. Doch als Winterthur bei drei Toren Rückstand einen Gegenstoss nicht nutzte und postwendend das 8:12 fiel, war die Partie entschieden, und Basel gewann schliesslich 13:11. Zwei Tage, zwei ganz verschiedene Spiele: «Das ist genau die Erfahrung, die uns in der NLA fehlt», erklärte der Trainer. skl