Geschichte des Schwimmclub Winterthur
Der Schwimmclub Winterthur (SCW) hat eine bewegte Geschichte, die bis in die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts zurückreicht:
Ursprünge und Gründung
- 1923 & 1924: Es entstanden zunächst zwei separate Vereine – ein Frauenschwimmclub (1923) und ein Herrenschwimmclub (1924).
- 18. Mai 1967: Die beiden Vereine fusionierten zur heutigen Form des SC Winterthur. Das gemeinsame Vereinsvermögen betrug damals bescheidene CHF 3'810.95, und die Statuten bestanden aus nur drei Sätzen.
Entwicklung der Sparten
- 1974: Die Wasserball-Sparte wurde gegründet – ausgelöst durch die Initiative eines 14-jährigen, der mit seinen Pfadikollegen eine Mannschaft formte und den ersten Trainer organisierte.
Sportliche Erfolge
- 1980er Jahre: Schwimmerinnen wie Nicole Schrepfer und Carole Brook nahmen an den Olympischen Spielen teil. Markus Peter stellte mehrere Schweizer Rekorde auf.
- 2000er Jahre: Die Frauen dominierten im Schwimmen und Wasserball. 2005 stellte die Damenstaffel einen Schweizerrekord über 4 × 100 m Delfin auf. Teilnahme an den den ersten Youth Olympic Games in Singapore.
- 2014–2017: Die Wasserball-Damen holten mehrfach den Schweizer Meistertitel. Schweizermeistertitel an den NSM und CH-Rekord bei den Masters. Die Masters holen ausserdem den Swiss Master Vereinspokal.
- Seit 2017: Mehrere Schwimmer:innen im Regiokader und Schweizermeistertitel an der NSM. Seit 2023 ein Schwimmer im Nationalkader.
- 2024: Silbermedaille an den Central European Countries Meet. 2x Gold an der NSM. Mehrere Schweizer Jahrgangsbestzeiten bei den 15-jährigen.
- 2025: Silber an der Schweizermeisterschaft über 1500 m Freistil, 6 Medaillen an der NSM.
Veränderungen
- 2014: Die Wasserspringsparte wurde aufgelöst, da kein neuer Trainer gefunden werden konnte.
- 2025: Die Sparte Wasserball verlässt den SCW und gründet einen eigenen Wasserballclub Winterthur (Water Polo Winterthur).
Der SC Winterthur ist heute nicht nur ein traditionsreicher Verein, sondern auch ein aktiver Teil der Schweizer Schwimmszene – mit Schwimmkursen, Wettkämpfen und dem jährlichen Internationalen Eulach-Meeting.